Tutorium zu Mathematik C für Informatikstudierende, 2014

In der Zeit vom 17. bis zum 28. März 2014 montags bis freitags werden Christian Piske und ich ein Tutorium/Training zur Vorbereitung auf die Klausur am 1. April 2014 durchführen.

Wer daran teilnehmen möchte, teile mir dies bitte bis zum 2. März per E‑Mail an tdu@informatik.uni-kiel.de mit.

Sobald Uhrzeiten, Treffpunkt und sonstige Voraussetzungen feststehen, werden sie hier bekanntgegeben. Insbesondere werden hier kleinere Aufgaben, Fragen, …, erscheinen, die im Tutorium wieder auftauchen.

Das Tutorium beginnt täglich um 10 Uhr und geht bis etwa 15 Uhr; es ist eine Stunde Mittagspause eingeplant.

Wir treffen uns am Montag, 24.3., bereits um 9.30 Uhr.

Bisher ist Raum 325 reserviert; da dieser aber nicht ideal für Gruppenarbeit geeignet ist, versuche ich einen anderen Raum zu bekommen.

Es ist nun Raum 117, auch bekannt als Arbeitsraum II, reserviert.

Wer vorhat, die Klausur in Betriebssysteme am 3. April zu schreiben, melde sich bitte ebenfalls bis zum 2. März bei mir.

Thure Dührsen


Aufgaben

  1. Der Zwischenwertsatz kann auch folgendermaßen formuliert werden (vgl. Korollar 1.2.14):

    Seien $a, b\in\R$ mit ${a < b}$, $\ f:[a,b]\to\R$ eine Funktion und $\gamma$ eine Zahl zwischen $\ f(a)$ und $\ f(b)$.
    Dann gilt: \[ \text{Ist $\ f$ stetig, so gibt es $p\in[a,b]$ mit $f(p)=\gamma$.} \]

    Man formuliere die Umkehrung des Satzes und entscheide, ob sie gilt, indem man beispielsweise die Funktion \[ f:\R_{\geqslant0}\to[-1,1]\ ,\quad x\mapsto\begin{cases} \sin\left(\frac{1}{x}\right) & ,\quad x\neq0\\[2mm] 0 & ,\quad x=0 \end{cases} \ , \] betrachte.
  2.  

  3. Für die Funktion $\ f: \R^2\to\R,\ (x,y)\mapsto \begin{cases} \dfrac{x\,y}{x^2+y^2} & ,\quad x\,y\neq0\\[2mm] 0 & ,\quad x\,y=0 \end{cases}\quad,$

    zeige man:
    Man untersuche außerdem, ob $\ f$ im Punkt $(0,0)$ Richtungsableitungen besitzt und insbesondere, ob $\ f$ im Punkt $(0,0)$ partiell differenzierbar ist.

    Helmut Pruscha, Daniel Rost: Mathematik für Naturwissenschaftler. Methoden, Anwendungen, Programmcodes. Springer Verlag, 2008, S. 256 f.
  4.  

  5. Seien $a,b\in\R$ mit $a < b$, und sei $\ f:[a,b]\to\R$ eine integrierbare Funktion. Man zeige, dass dann auch $\abs{\ f}$ integrierbar ist.
  6.  

  7. Man zeige, dass die Funktion $\ f: [-1,1]\to\R,\ t\mapsto \begin{cases} 0 & ,\quad t \leqslant 0\\[2mm] 1 & ,\quad t > 0 \end{cases}\quad,$

    integrierbar ist, und kläre, ob $\ f$ eine Stammfunktion besitzt.

    Helmut Pruscha, Daniel Rost: Mathematik für Naturwissenschaftler. Methoden, Anwendungen, Programmcodes. Springer Verlag, 2008, S. 147.
  8.  

  9. Wie viele Möglichkeiten gibt es, eine Gold-, eine Silber- und eine Bronzemedaille auf acht Sportler zu verteilen?
  10.  

  11. Man gebe alle lokalen Extrema der Funktion $\ f:\R\setminus\set{0}\to\R,\ x\mapsto\sin\left(\frac{1}{x}\right)$, an.
  12.  

  13. Man zeige, dass die folgenden Funktionen differenzierbar sind, berechne die erste Ableitung und vereinfache das Ergebnis so weit wie möglich.


    Die ersten vier Funktiionen: Troels Johannsen, Uni Kiel, Mathematik für Geowissenschaftler 1, WS 2013/14, Blatt 9, Aufgabe 3.
  14.  

  15. Sei $\alpha\in\R$.

  16.  

  17. Man berechne die bestimmten Integrale

  18.  

  19. In einer Urne befinden sich 1000 Kugeln, die von $000$ bis $999$ durchnummeriert sind.

    Sabine Giese, Josef Heringlehner et.al., Ausgewählte Aufgaben zum Grundbereich des Staatsexamens in der Mathematik – Wahrscheinlichkeitstheorie, Fassung vom 31. März 2003, http://page.mi.fu-berlin.de/tscho/aufgabensammlung/wth.pdf, S. 8, abgerufen am 24.02.2014.
  20.  

  21. Man löse die unbestimmten Integrale

  22.  

  23.  

  24. Man ermittle die uneigentlichen Integrale

  25.  

  26. Welche Fläche wird durch $\set{x\in\R^3 \where \norm{x}_2=4}$ beschrieben?
  27.  

  28. Eine Urne enthält anfangs zwei schwarze und vier weiße Kugeln. Eine Kugel wird gezogen und zusammen mit drei weiteren Kugeln ihrer Farbe wieder in die Urne zurückgelegt. Nach neuer Durchmischung wird wieder eine Kugel gezogen und obiges Verfahren wiederholt.
    Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, in zehn Zügen genau sechs schwarze Kugeln zu ziehen?

    Norbert Röhrl (Uni Stuttgart), Übungen zur Wahrscheinlichkeitstheorie WS 2004/05, Blatt 1, http://www.iadm.uni-stuttgart.de/LstAnaMPhy/Roehrl/wt/Blatt1.pdf, abgerufen am 24.02.2014.
  29.  

  30. Man berechne den Grenzwert $\displaystyle{\lim_{n\to\infty}{\sqrt[n]{n}}}$, indem man Rechenregeln für Exponentialfunktion und Logarithmus anwende.
  31.  



Last modified: Fri Mar 21 20:40:13 CET 2014