Deklarative Programmiersprachen

Sommersemester 2004
Lehrstuhl für Programmiersprachen und Übersetzerkonstruktion
Hauptstudium

Nr.ArtTermineRaumVeranstalter
 V4Di 12:15 - 13:45LMS2 - Ü1M. Hanus
  Do 10:30 - 12:00LMS2 - Ü1 
 Ü2Mi 14 - 16LMS - Ü2M. Hanus, K. Höppner

Zielgruppe

Studierende im Hauptstudium beider Informatik-Studiengänge (Dipl.-Inf. und Dipl.-Ing.), Studierende im Bachelor-Studiengang Informatik sowie Studierende mit Nebenfach Informatik

Voraussetzungen

Grundstudium

Inhalt

Aufgrund der Komplexität heutiger Software-Systeme ist die Verwendung von Programmiersprachen mit einem hohen Abstraktionsniveau notwendig. Deklarative Sprachen bieten hierzu wichtige Lösungsansätze. Aufgrund ihrer deklarativen Struktur sind die Programme leichter wartbar und verifizierbar (man denke an die immer wichtiger werdenden Sicherheitsaspekte wie z.B. im Internet). In dieser Vorlesung werden Konzepte moderner deklarativer Programmiersprachen vorgestellt.

Ausgehend von dem aus dem Grundstudium bekannten Konzept der funktionalen Programmierung, das kurz wiederholt und eingehender erläutert wird, werden funktionale Sprachen um logische Anteile erweitert, um die Konzepte der funktionalen, logischen und integrierten logisch-funktionalen Sprachen in einem einheitlichen Rahmen darzustellen. Außerdem werden Techniken und Erweiterungen zur nebenläufigen und objektorientierten Programmierung vorgestellt, mit denen es möglich ist, verteilte Systeme (z.B. Internet-basiert) effizient zu implementieren.

Übungen

In den begleitenden Übungen werden für praktische Programmieraufgaben die Sprachen Haskell und Curry eingesetzt, für die es frei verfügbare Implementierungen für Unix- und Linux-Systeme gibt. Informationen zu den Übungen und zur Benutzung von Haskell und Curry kann man hier finden.

Literatur

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

Michael Hanus